„Der Pantoffelheld“ – Eine Komödie über Mut, Macht und andere häusliche Naturkatastrophen
Paul Brenner ist ein ganz normaler Mann – freundlich, zuverlässig, konfliktscheu. Einer, der lieber „Ja, Schatz“ sagt, als einen Streit zu riskieren. Morgens Brötchen holen, abends das Fernsehprogramm der Gattin dulden, dazwischen ein bisschen Heimwerken – falls erlaubt. In der Nachbarschaft nennt man ihn liebevoll (oder mitleidig) den „Pantoffelhelden“. Doch was passiert, wenn dieser stille Held plötzlich beschließt, keine Pantoffeln mehr zu tragen?
In „Der Pantoffelheld“ gerät das fein austarierte Beziehungsgeflecht eines scheinbar harmlosen Ehealltags aus den Fugen. Als Paul – angestachelt von seinem selbsternannten Männercoach Rüdiger – beginnt, sich aufzulehnen, seine eigenen Wünsche zu äußern und sich gegen das Regiment seiner Frau Hilde zu behaupten, nimmt eine ebenso urkomische wie turbulente Emanzipation ihren Lauf. Doch mit jeder neuen Freiheit kommen auch neue Probleme: Wie viel Selbstbestimmung hält eine Ehe eigentlich aus? Und was passiert, wenn plötzlich auch Hilde auf den Geschmack kommt?
Zwischen geschlechterspezifischen Grabenkämpfen, grotesken Rollentauschen und einem Hauch Beziehungs-Detox entfaltet sich ein rasantes Kammerspiel voller pointierter Dialoge, überraschender Wendungen und wunderbar überzeichneter Alltagsdramen.
„Der Pantoffelheld“ ist eine Komödie mit Herz, Verstand und einem Augenzwinkern – über Mut zur Veränderung, die Kunst des Kompromisses und die stille Revolution am Frühstückstisch.